Bei Zahnverlust oder Knochenabbau nimmt zusätzlich zum Volumen des Kieferknochens auch die Dicke des Sinusbodens ab. Wenn die Knochensubstanz nicht ausreicht, ist das Setzen eines Implantats in den meisten Fällen nicht möglich. Um ein Implantat zu verankern, braucht es Stabilität. Um diese Stabilität zu leisten, wird das Verfahren Sinus Lifting angewendet.
Durch eine schmerzfreie lokale Anästesie werden Patienten betäubt. Die Operation von Sinus Lift erfolgt in 30 Minuten.
Nach der Operation könnten leichte Schmerzen entstehen, die man mit Schmerzmitteln mindern kann.
Empfohlen wird 10 Tage keine Flugreise zumachen, untersagt sind Hamambesuche, heiße Duschen, das Eintauchen, beim Nießen dadrauf achten, dass ihr Mund geöffnet bleibt. Um Schwællungen zu vermeiden sollte man alle 10 Minuten Kühlkompresse für 48 Stunden machen.
Damit das Knochenersatzmaterial zu Hartgewebe wird, müssen 5-6 Monaten Heilungsphase berechnet werden.
Sofern anschließend eine Knochenhöhe von mindestens 3-5mm gewonnen werden konnte, kann das Implantat zeitgleich zum Knochenabbau verankert werden.